Einen wunderschönen guten Tag und ein herzliches Grüß Gott aus der größten Stadt Frankens!
Mein Name ist Peter Schmidt, der einzige Winzer Nürnbergs.
Interessieren Sie sich für individuelle Weine mit Leidenschaft? Wenn ja, dann sind Sie hier genau richtig.
Sie fragen sich vermutlich, warum unsere Weine so besonders sind? Diese drei Dinge machen unsere Weine so außergewöhnlich:
Die Weinberge:
In den Weinen stecken die besten Trauben der einzelnen Lagen, sowie die Mühen und Anstrengungen eines ganzen Jahres.
Der Keller:
Viel Sorgfalt und Ruhe im Keller, bis unsere Weine die optimale Reife erreicht haben.
Die Menschen:
Bodenständig und mit viel Liebe und Leidenschaft für die Weine.
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Bis dahin alles, alles Liebe und Gute!
Peter Schmidt
Ihr einziger Winzer Nürnbergs
PS: Ich bürge für die Qualität unserer Weine mit meinem Namen. Denn Wein ist meine Leidenschaft!
Zum Online-ShopNeben so bekannten Rebsorten wie Domina, Optima und Morio-Muskat kreuzte Peter Morio im Jahr 1933 die in Franken nach wie vor so geschätzte und weitverbreitete Sorte Bacchus.
Mit 1.795 Hektar Anbaufläche (1,8 % der Gesamtfläche) spielt die Sorte zwar in Deutschland keine große Rolle, aber aus der Tatsache, dass davon 720 Hektar allein im Anbaugebiet Franken stehen, kann man ihre Bedeutung für die hiesigen Winzer ablesen. Nach dem Müller-Thurgau und dem Silvaner handelt es sich bei der nach dem römischen Weingott benannten Kreuzung aus den Elternsorten (Silvaner x Riesling) und Müller-Thurgau um die dritthäufigste Varietät in fränkischen Landen. Bezogen auf Gesamtdeutschland hat sich die Anbaufläche seit 1995 fast halbiert. Auch wenn die fränkischen Winzer mit fast schon nibelungentreuer Art an ihrem Bacchus festhalten, ist der Trend im übrigen Weindeutschland dennoch stark rückläufig.
Die Sorte verdankt ihre einstmalige Popularität unter Winzern vor allem der Tatsache, dass sie zu den früh reifenden Rebsorten gehört und folglich auch in Lagen angebaut werden kann, die für den spätreifenden Riesling eher ungeeignet sind. Bacchus-Weine zeichnen sich durch ihre geradezu verschwenderische Fruchtigkeit und betonte Würze aus. In der weitverbreiteten, halbtrocken ausgebauten Variante haben wir nach wie vor den fränkischen Weinfestschoppen schlechthin im Glas. Auch wenn Weinkenner gerne die Nase rümpfen, so kann ein fruchtig-würziger Bacchus ein ganz toller Einstieg in die Welt des Weines sein.
1927 gelang Peter Morio durch die Kreuzung der Elternsorten Blauer Portugieser und Spätburgunder die Schöpfung der roten Sorte Domina.
Mit 388 Hektar Anbaufläche (0,4 % der Gesamtfläche) spielt die Sorte zwar in Deutschland keine große Rolle, aber aus der Tatsache, dass davon 337 Hektar allein im Anbaugebiet Franken stehen, kann man ihre überragende Bedeutung für die hiesigen Winzer ablesen. Sie ist noch vor dem Spätburgunder die klare Nummer Eins unter den roten Sorten und annähernd jeder dritte rote Rebstock in Franken ist Domina.
Der Domina-Wein hat Aromen von Kirsche oder Brombeere und eine dunkle, tiefrote Farbe, weshalb er gut als Deckwein geeignet ist. Der Rotwein passt gut zu dunklen Saucen und ist daher ein optimaler Begleiter zu Wild- und Rindfleischgerichten. Kann aber auch zu Pizza und Pasta serviert werden.
Den Kerner könnte man fast schon als “schwäbische“ Rebsorte bezeichnen. Dies hat mehrere Gründe. So wurde er 1929 von August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg gekreuzt.
Des Weiteren handelt es sich bei der einen Elternsorte – dem Trollinger – um den Lieferanten für den schwäbischen Schoppenwein schlechthin. Der andere Elter ist der Riesling, weshalb die Sorte mithin auch als „kleiner Verwandter des Rieslings“ bezeichnet wird. Als Namenspate der Sorte diente der Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund Justinus Kerner (1786 – 1862).
Das goldene Zeitalter der Sorte war in den 1980er- und 1990er-Jahren. Von einstmals fast 8.000 Hektar bestockter Fläche sind heute nur noch knapp 2.800 übrig. Tendenz fallend. In diesem Sinne liegt auch Franken voll im Trend. Aktuell nimmt die Sorte noch 180 Hektar der fränkischen Rebfläche in Anspruch.
Er ist ein kräftiger, starker Wein, mit einer angenehmen Säure und fruchtigen Noten.
Kerner eignet sich hervorragend zu Mehlspeisen, kann aber auch gut als Schorle oder Schoppenwein getrunken werden.
Die Rebsorte Müller-Thurgau trägt ihren ursprünglichen Namen Rivaner nach den ursprünglich vermuteten Elternreben Riesling und Silvaner.
Im Jahr 1998 stellte sich mit Hilfe gentechnischer Untersuchungen jedoch heraus, dass es sich um eine Kreuzung der Rebsorten Riesling und Madeleine Royale handelt.
In der deutschen Weinlandschaft gab der Müller-Thurgau seine Führungsposition in den neunziger Jahren an den Riesling ab. Doch mit einem Flächenanteil von rund 13 Prozent hat die Sorte nach wie vor eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau. In Bayern ist mehr als ein Viertel der Rebfläche mit der Sorte bestockt.
Die Neuzüchtung ist aufgrund seiner geringen Säure mild, aber trotzdem fruchtig. Die Weine sollten relativ jung getrunken werden, da sie sonst bei zu langen Lagerzeiten ihr Muskataroma verlieren. Müller-Thurgau-Weine sind Zechweine. Sie passen gut zu leichten Speisen, wie z.B. zu Spargelgerichten.
Die Sorte Regent wurde 1967 von Professor Alleweldt am Institut für Rebenzüchtung auf dem Geilweilerhof (Siebeldingen/Südpfalz) aus (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin gekreuzt.
Mit mehr als 10 % Anteil an der fränkischen Rotweinfläche gehört der Regent durchaus zu den wichtigen Rebsorten in Franken.
Die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten stammt hierbei von der französischen Sorte Chambourcin. 1996 erfolgte die offizielle Zulassung für die Qualitätsweinproduktion und von ursprünglich elf Hektar im Zulassungsjahr wuchs die Anbaufläche rasch auf den heutigen Stand von 2.050 Hektar (2 % der gesamtdeutschen Rebfläche). Davon entfallen 140 Hektar auf das Anbaugebiet Franken.
Neben den oben angeführten positiven Anbaueigenschaften überzeugt die Sorte aber auch durch eine hohe Weinqualität. Sie ergibt in guten Jahren tiefdunkle, kräftige Rotweine mit ausgeprägtem Beerenduft. Potentiell liefert sie, entsprechende Ertragsreduzierung und gekonnter Ausbau vorausgesetzt, qualitativ hochwertige Rotweine.
Der Weiße Riesling, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten weltweit. Von vielen Weinliebhabern und Experten wird er gar als König der weißen Rebsorten bezeichnet - nicht zu Unrecht; wie wir finden. Als Spezialität und vermuteten Ur-Riesling gibt es auch noch den Roten Riesling, welcher aber bundesweit nur auf ca. 30 Hektar angebaut wird.
In Deutschland ist der Riesling mit knapp über 23.000 Hektar (23,4 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute Rebsorte. Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Rheingau und Mosel dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. Anfang des 20. Jahrhunderts besaßen Rieslingweine aus diesen beiden Regionen Weltgeltung und wurden teurer gehandelt als die berühmtesten Weine aus Bordeaux. In den letzten 15 Jahren haben Deutschlands Spitzenwinzer große Anstrengungen unternommen, an diese längst vergangenen Zeiten anzuknüpfen, und erste Erfolge zeichnen sich ab. Nie war die Qualität so hoch wie heute, die Preise steigen, die besten Großen Gewächse haben die 40-Euro-Marke geknackt, Deutscher Riesling ist hip in New York und anderen Metropolen der Welt.
In Franken besitzt er zwar eine durchaus lange Tradition, wird aber lediglich auf 5 % der Rebfläche angebaut. Da er hohe Ansprüche an Lage und Boden stellt, wird er hauptsächlich von qualitätsbewussten Winzern kultiviert. Zu seinen hervorstechenden Eigenschaften gehört eine ausgeprägte bis rassige Säure, welche in kühlen und spätreifenden Jahren durchaus einmal richtiggehend stahlig sein kann.
Er kann den Charakter der jeweiligen Lage perfekt wiedergeben und verfügt über eine lange Lagerfähigkeit. Je nach Säuregehalt kann er bis zu 10 Jahre aufbewahrt werden.
Der Riesling kann als Dessertwein oder als Aperitif serviert werden, sowie zu hellen Fleischgerichten, Fisch und Mehlspeisen.
Die Scheurebe wurde vor 100 Jahren gezüchtet und trägt das Erbgut des Rieslings und des Silvaners in sich. Seit nunmehr 30 Jahren befindet sie sich auf dem Rückzug in deutschen Weingärten. Von einstmals knapp 4.500 Hektar Anbaufläche in der Spitze sind heute gerade noch 1.400 übrig.
Mittlerweile in der Anbaustatistik sogar vom Global Player Chardonnay überflügelt, könnte sie in Zukunft einer anderen, in direkter Konkurrenz stehenden „Modesorte“ noch weiter weichen müssen. Nämlich dem Sauvignon Blanc, welcher seinerseits als die weiße Boomsorte der letzten Jahre bezeichnet werden kann.
Mit seiner betont frischen, fruchig-exotischen, bisweilen grasigen Art hat die Scheurebe das Potenzial, sich selbst gegen solche neuen Boomsorten zu behaupten.
Der Grüne Silvaner, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten weißen Rebsorten in Deutschland. Zwar ging die Anbaufläche über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich zurück.
Bis ca. 1950 war der Silvaner die mit Abstand wichtigste Rebsorte in Deutschland und wurde auf mehr als der Hälfte der Rebfläche kultiviert. In Franken ist der Silvaner die Leitrebsorte und nimmt mit fast 30% so viel Fläche ein wie in keinem anderen deutschen Anbaugebiet. Es handelt sich um eine Traditionsrebe, deren Anbau seit 1659 urkundlich belegt ist.
Der Silvaner ist einer der ältesten weißen Rebsorten und stammt aus Österreich. Er ist eine Zufallskreuzung aus Österreichisch Weiß und Traminer. Der blassgelbe, helle Weißwein ist mild und eher neutral. Er war die Grundlage von zahlreichen Neuzüchtungen, wie zum Beispiel Bacchus, Müller-Thurgau oder Scheurebe. Bis in die 70er Jahre war der Silvaner noch die meist angebaute Rebsorte, bis sie schließlich vom Müller-Thurgau abgelöst wurde.
Der Silvaner gilt als Allrounder für fast jeden Anlass. Er passt gut zur kräftigen, regionalen Küche, zu Fischgerichten, Nachtisch oder auch als Aperitif.
Der Blaue Spätburgunder, wie er offiziell heißt, gehört zu den bedeutendsten roten Rebsorten weltweit. Von vielen Weinliebhabern und Experten wird die Sorte gar als Königin unter den roten Rebsorten bezeichnet. Der Spätburgunder, auch Pinot Noir genannt, stammt aus Frankreich und geht vermutlich auf eine Wildrebe zurück. Seit dem Jahr 884 wird er auch in Deutschland angebaut, das heute zum drittgrößten Spätburgunder-Produzenten der Welt zählt.
Als Mutterland der Sorte gilt Frankreich, wo sie knapp 30.000 Hektar einnimmt und wahrscheinlich schon seit der Römerzeit kultiviert wird. In Deutschland ist der Spätburgunder mit knapp 11.800 Hektar (12 % der gesamten Rebfläche) die meistangebaute rote Rebsorte.
Vor allem in seinen klassischen Anbauregionen Baden und Ahr dominiert er ganz klar die Anbaustatistik. In den letzten 30 Jahren haben Deutschlands Winzer große Anstrengungen unternommen, qualitativ dem großen, strahlenden Vorbild Burgund näherzukommen.
Qualitativ hat sich in deutschen Landen enorm viel getan und sowohl das Verständnis für den Anbau im Weinberg (Standort, Wahl des Klons und der Unterlage, Traubenteilung etc.) als auch die Besonderheiten beim Ausbau im Keller haben sprunghaft zugenommen. So haben die besten deutschen Spätburgunder mittlerweile qualitativ enorm aufgeholt und teilweise sogar zum großen Vorbild aufschließen können.
Zusammen mit dem Cabernet Sauvignon und dem Merlot gilt der Spätburgunder als eine der hochwertigsten roten Rebsorten überhaupt. Weltweit steht Deutschland mit seinen 11.775 Hektar Anbaufläche für Spätburgunder (Pinot Noir) auf dem dritten Platz hinter Frankreich (29.700 Hektar) und den USA (16.770 Hektar). Rund jeder dritte Stock in deutschen Rotweinanlagen ist ein Spätburgunder. In Franken sind lediglich 266 Hektar mit Spätburgunder bestockt und man könnte mit Fug und Recht von einem gewissen Nischendasein sprechen.
Der Spätburgunder ist ein hervorragender Begleiter zu Wildgerichten, Braten oder Käseplatten.
Er gehört zwar nicht zu den weitverbreiteten Varietäten in Franken, aber seine Stellung als besonders wertvolle Ergänzungssorte dürfte von den wenigsten Weinkennern angezweifelt werden. So mag es auch kaum verwundern, dass sein Flächenanteil langsam aber doch stetig zunimmt.
Waren es im Jahr 2000 noch bescheidene 0,7 %, so liegen wir heute bereits bei 3,2 %. Somit hat sich sein Flächenanteil in Franken binnen 18 Jahren mehr als vervierfacht und er marschiert stramm auf die Marke von 200 Hektar Anbaufläche (in Franken) zu. Daneben findet die Sorte innerhalb Deutschlands noch besonders in der Pfalz und Rheinhessen Verbreitung.
Gleichwohl gehört er zu den klassischen Sorten, ist doch sein Anbau spätestens seit dem 14. Jahrhundert belegt. Genauso wie der Grauburgunder ist der Weiße Burgunder als natürliche Mutation aus dem Blauen Spätburgunder (Pinot Noir) hervorgegangen, bzw. der Grauburgunder ist als Zwischenstufe der Entwicklung vom Blauen Spätburgunder hin zum Weißburgunder anzusehen. Die Rebsorte stammt aus dem französischen Burgund, wovon auch der Name herkommt.
Im Wesentlichen lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: der fruchtige, im Stahltank ausgebaute Typus und der kräftige, holzfassgereifte Typus mit mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Röstaromen vom Holzfass.
Der eher neutrale Weißwein hat eine grünlich-gelbe Farbe und eine angenehme sanfte Säure. Spritizge Weißburgunder sind als Sommerweine zu leichten Gerichten, wie z.B. Salate und Fisch, zu servieren.
Unterhalb der Hänge des Maintal liegt die Gemeinde im südlichen Landkreis Würzburgs. Ihre Gründung geht auf das Jahr 787 zurück.
Eibelstadt begeistert nicht nur mit seiner reizvollen Lage im Maintal, sondern auch mit seinem romantischen Ortsbild. Die historische Stadtmauer umschließt viele Sehenswürdigkeiten.
Die geografische Lage direkt am Main und die Geologie mit ihren Ablagerungen des Muschelkalkmeeres der Trias-Zeit waren in der Vergangenheit bestimmend für die Geschicke der Bewohner. Neben der Fischerei auf dem Main war der Weinbau die wichtigsten Erwerbsquellen.
Seit 2015 haben wir eine Fläche in der berühmtesten Eibelstadter Weinlage, dem Kapellenberg.
Der Weinort Escherndorf wurde 1316 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Escherndorfer Lump ist wohl die bekannteste und auch steilste Lage des Weinortes, der ein Ortsteil von Volkach ist. Durch seine Lage an der Mainschleife erklärt sich auch der Weinbau der Gemeinde, die im Landkreis Kitzingen beheimatet ist. Dort folgt der Main nicht dem charakteristischen Rundbogen der Flusskrümmung, sondern wendet sich südlich, so dass hier eine relativ breite Landfläche besteht. Um Escherndorf entstand der sogenannte (Mündungs-) Schuttkegel, der eine Ansiedlung von Menschen ermöglichte.
Die günstige Bodenbeschaffenheit (Muschelkalk, Lösslehm und Lettenkeuper) und die Lage innerhalb der Maingauklimazone, die zu den trockensten und wärmsten Klimazonen in Deutschland zählt, prädestinieren die Gemeinde geradezu für den Weinbau.
Im angrenzenden Örtchen Köhler mit seiner Lage dem Fürstenberg gedeihen die Sorten Müller-Thurgau, Bacchus, Silvaner und die kräftige Rotweinsorte Regent von uns.
Die Gemeinde Markt Ipsheim liegt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim und hat etwas mehr als 2.100 Einwohner. Sie bildet die südöstliche Bastion im mainfränkischen Weinbau.
Bereits seit dem Mittelalter werden hier am Rande des „Naturparks Frankenhöhe“ auf Lehm- und Keuperböden Reben kultiviert. Allerdings war es in der Vergangenheit um den Weinbau in Ipsheim nicht immer zum Besten bestellt. Durch die Reblausplage kam er zu Beginn des 20. Jahrhunderts, genauso wie in vielen anderen fränkischen Gemeinden auch, fast vollständig zum Erliegen. Über Jahrzehnte mühten sich die Ipsheimer Winzer ab und kämpften gegen teilweise widrige Bedingungen an. Erst mit Einleitung des Flurbereinigungsverfahrens im Jahr 1979 gelang eine nachhaltige Wiederbelebung und Stärkung des traditionsreichen Weinbaus in Ipsheim.
Heute stehen in der Einzellage „Ipsheimer Burg Hoheneck“ auf 35 Hektar hauptsächlich Reben der Sorten Müller-Thurgau, Bacchus und Silvaner.
Mit der namensgebenden und erstmals 1132 erwähnten Burg Hoheneck war das Schicksal der Marktgemeinde während des gesamten Mittelalters verbunden.
Bereits seit 1985 gehört uns der Ipsheimer Weinberg auf dem bis heute ein Teil unseres Müller-Thurgaus kommt.
Der Weinort Neuses am Berg gehört zur Stadt Dettelbach im Landkreis Kitzingen und liegt knapp 20 km östlich von Würzburg. Trotz der nur ca. 400 Einwohner verfügt Neuses am Berg über zwei Kirchen (die katholische Nikolauskirche und die evangelische Kirche St. Nicolai). Am Dorfplatz befindet sich das Renaissance-Rathaus. Markant sind die vielen renovierten Winzerhöfe im Altort.
Sowohl die geologischen Voraussetzungen mit ihren Muschelkalkböden als auch die Zugehörigkeit zur Maingauklimazone prädestinieren Dettelbach geradezu für den Qualitäts-Weinbau. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 7,5° bis 8°C und Niederschlägen von 600 mm sind die Voraussetzungen ideal für die Weinrebe.
Der Weinbau findet in Dettelbach in den Lagen Honigberg, Sonnenleite, Berg-Rondell und Neuseser Glatzen statt, welche sich insgesamt über 250 ha erstrecken. Somit darf Dettelbach zu den größten Weinbaugemeinden Frankens gezählt werden.
In Neuses am Berg mit dem reizenden Ausblick über die Mainschleife, reifen auf unseren Flächen Müller-Thurgau, Bacchus und Regent.
Verlässt man Würzburg in nördliche Richtung kommt man nach Veitshöchheim. Veitshöchheim, das im Jahr 1097 erstmals schriftlich erwähnt wurde, hat sich vom Wein- und Fischerdorf zu einem attraktiven Ort mit hoher Lebens- und Wohnqualität entwickelt.
Prunkstück der Sehenswürdigkeiten Veitshöchheims ist der Rokokogarten, den die Würzburger Fürstbischöfe im 18. Jh. anlegten und der heute noch zu den schönsten seiner Art in Europa zählt.
Der Weinort Veitshöchheim ist bekannt für die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, sowie als Austragungsort der Faschingssendung des Bayerischen Rundfunks „Fastnacht in Franken“.
Direkt am Main erstrecken sich die Muschelkalk und Sandstein-Hanglagen über mehr als 20 Hektar.
Gleichzeitig ist Veitshöchheim auch der Geburtsort meiner Großmutter, dadurch sind wir dem Ort besonders verbunden. Während meiner Ausbildungs- und Studienzeit war Veitshöchheim meine 2. Heimat.
Von hier kommt ein Teil unseres Silvaners, der von unserem ältesten 1981 gepflanzten Weinberg stammt.
Nähert man sich von Würzburg kommend der Mainbrücke, so fällt der Blick automatisch linkerhand auf die berühmte, inmitten der Weinberge thronenden Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten“, welche mit der 1521–1524 entstandenen „Maria im Rosenkranz“ eines der bedeutendsten Holzbildwerke Tilman Riemenschneiders beherbergt. Von diesem Punkt aus hat der Besucher einen herrlichen Blick über die Weinberge und das Maintal.
Die Stadt Volkach liegt im Norden des Landkreises Kitzingen und hat etwas mehr als 8.600 Einwohner.
Besonders schön ist es sich von hier aus dem pittoresken Wallfahrtsort Volkach mit seiner geschlossenen Altstadt samt den zwei Stadttoren zu nähern. Neben der Stadtkirche „St. Bartholomäus“ mit ihrem über 50 Meter hohen Turm stellen das Renaissance-Rathaus von 1544, der Marktplatz mit seinem Brunnen samt Marienfigur von 1480 und das „Schelfenhaus“, um nur einige zu nennen, wichtige Attraktionen dar.
Die günstige Bodenbeschaffenheit (Muschelkalk, Lettenkeuper und Lösslehm) und die Lage innerhalb der Maingauklimazone prädestinieren die Gemeinde geradezu für den Weinbau.
So verwundert es kaum, dass der Weinbau in Volkach und seinen weinbautreibenden Ortsteilen Astheim, Escherndorf, Fahr, Gaibach, Köhler, Krautheim und Obervolkach durch die Jahrhunderte bis heute eine wichtige Erwerbsquelle für viele Einwohner geblieben ist. Durch die eingemeindeten Weinorte bringt es Volkach auf stolze 500 Hektar Rebfläche und darf sich damit größter Weinort Frankens nennen. Die Lage der Kernstadt ist der berühmte „Volkacher Ratsherr“ mit seinen gut 160 Hektar Fläche. Der Lagenname entstand im Zuge des neuen Weingesetzes von 1971 als zahlreiche kleine Einzelflächen zu einer größeren zusammengefasst wurden.
In unmittelbarer Sichtweite der berühmten Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten“, gehört uns seit 2013 ein Weinberg, der mit Kerner und Weißer Burgunder bestockt ist.
Blüte
Bei der Blüte wirft der Rebstock die Käppchen ab und die Fruchtknoten werden sichtbar. Der Rebstock ist ein Selbstbefruchter, d. h. er braucht keine Insekten zur Bestäubung der Fruchtknoten. Von der Blüte bis zur Ernte sind es meistens etwa 90 Tage. Darüber hinaus hat die Weinrebe einen perfekten Hitzeschutz eingebaut. Wird es ihr zu heiß (über 30 °C) stellt sie vorübergehend die Photosynthese ein und verweilt in einer Art Mittagsruhe, bis die Temperaturen wieder sinken.
Korrekturen
Eine qualitätssteigernde Korrektur ist das Entblättern. Dadurch werden die Trauben besser belüftet und trocknen nach Niederschlägen schneller ab. Zur Regulierung des Ertrags werden die grünen, unreifen Trauben herausgeschnitten, der Traubenbehang wird verringert.
Reifephase und Färbung
Bei den Weißweinsorten nehmen die Trauben eine gelbliche Tönung an. Die roten Sorten färben sich dagegen rotblau. Dies liegt an dem Farbstoff Anthocyan in der Schale, der in den roten Trauben um ein Vielfaches höher als in den weißen Trauben vorhanden ist. Hervorgerufen wird dieser Vorgang dadurch, dass ein bestimmtes Maß an Zucker in den Beeren überschritten ist. Die Beeren verfärben sich nicht alle gleichzeitig. Diejenigen, die mehr Sonne und Wärme abbekommen früher als die auf der Schattenseite. Mit der Färbung beginnt die letzte und für die Qualität des Jahrgangs entscheidende Phase im Vegetationszyklus der Rebe.
Weinlese
Der Name Weinlese leitet sich aus dem „Lesen der besten (also reifen)“ Trauben ab. Die Weinlese wird auch Traubenernte genannt.
Der Nürnberger Ortsteil Buch, Heimat unseres Weingutes Peter Schmidt und der Winzerstuben, liegt heute direkt im Herzen des Knoblauchslandes im Städtedreieck Nürnberg, Fürth und Erlangen, direkt an der Bundesstraße 4.
Im Jahr 1273 wurde Buch das erste Mal in einer Urkunde erwähnt, die König Rudolf Habsburg am 25. Oktober dieses Jahres, zwei Tage nach seiner Krönung in Aachen, ausgestellt hatte. Bei dieser Urkunde handelt es um die Belehnung des Friedrich von Hohenzollern mit der Burggrafenschaft Nürnberg. In ihr wurden die Rechte und Pflichten des Burggrafen beschrieben und unter den „Zugehörungen“, die zu den Einkünften des Burggrafenamtes zählten, wird auch die „Villa Buch“ genannt – das Dorf Buch.
Damit ist bereits in der ersten urkundlichen Erwähnung der besondere Charakter Buchs hervorgehoben. Denn, so wie er heute noch kein gewöhnlicher – sozusagen austauschbarer, gesichtsloser – Stadtteil Nürnbergs geworden ist, so war er auch zu keiner Zeit seiner Geschichte ein gewöhnliches Dorf. Die von Anfang an bestehende Verbindung mit Nürnberg hat vielmehr durch die Jahrhunderte hindurch das Gesicht dieses Ortes in entscheidender Weise geprägt. Buch gehörte mit Wöhrd zur ältesten Ausstattung des Burggrafenamtes. Aus dem Umstand, dass der Ort erst 1273 erwähnt wurde, kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass er nicht vorher schon existiert hätte – es sind nur keine älteren Urkunden vorhanden.
In zähem, praktisch jahrhundertelangen Ringen hatte die Stadt Nürnberg die Rechte der Burggrafen mehr und mehr zurückgedrängt. Nachdem nun Burggraf Friedrich IV. 1415 mit der Markt Brandenburg belehnt worden war, hatte auch das Interesse der Hohenzollern an Nürnberg merklich abgenommen. So gelang es der Stadt im Jahre 1427, zugleich mit dem Sebalder Reichswald die burggräfliche Burg und das zugehörige Amt der Veste für 120.000 Gulden zu kaufen.
Seit 1428 gab es nun statistische Aufzeichnungen, in denen Buch 19 Höfe umfasste, die eine Fläche von 2,3 bis 15 Hektar bewirtschafteten. 1497 wurden für Buch bereits 39 Haushaltungen gezählt, in denen insgesamt 118 über 15 Jahre alte Personen leben. Eine Ortsbeschreibung von 1557 nennt drei Wirtshäuser, 17 Höfe, eine Schmiede und 28 Anwesen. Durch seine wirtschaftliche Bedeutung in der Versorgung der Stadt Nürnberg mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen war das Knoblauchsland und damit auch Buch als größte Ortschaft derart beliebt, dass sich die Landesherren um sie stritten.
Freilich hatten sie von diesem Umstand keinen Vorteil, im Gegenteil: Buch wurde im ersten Markgrafenkrieg 1449 vom Albrecht Achilles, im zweiten Markgrafenkrieg 1552 von Albrecht Alcibiades vollständig niedergebrannt. Zusammen mit Buch wurden in diesen mit unerhörter Grausamkeit geführten Kriege auch die meisten anderen Orte der Nürnberger Umgebung zerstört. Dagegen war Buch am Bauernkrieg, der um 1525 weite Teile Deutschlands und auch Frankens erfasst hatte, nicht beteiligt. Tatsächlich war es damals im ganzen Nürnberger Gebiet zu keinen Unruhen gekommen. Aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges ist nicht viel erwähnt, nur das eine Schankstätte niederbrannte.
1724 hat sich die Zahl der Anwesen weiter erhöht, es sind jetzt 62. Im Jahr 1806 verlor Nürnberg bekanntlich die Reichsunmittelbarkeit und kam zu Bayern und mit ihm natürlich auch sein Landgebiet. Trotzdem hat Nürnberg Buch nicht erst 1806 verloren, sondern bereits zehn Jahre früher: Denn im Juli 1796 besetzte Preußen den gesamten Nürnberger Burgfrieden und weite Teile des Landgebietes. Damit war auch Buch zu Preußen gekommen; was die Bucher dazu gesagt haben und ob sie lieber nürnbergerisch, preußisch oder bayrisch geblieben oder geworden wären, ist leider nicht mehr bekannt.
Im Jahr 1806 verlor Nürnberg die Reichsunmittelbarkeit und kam zu Bayern, und mit ihm das Landgebiet. Nürnberg hatte mit dem Übergang an Bayern 1806 den Tiefpunkt seiner Entwicklung erlebt; die Stadt war damals ausschließlich auf das Gebiet innerhalb der Stadtmauer begrenzt. Erst 1825 konnte der 1796 verlorene Burgfrieden wieder einverleibt werden. 1865 folgten Steinbühl und Rennweg und 1899 die 13 um die Stadt liegenden Gemeinden von Erlenstegen bis Schweinau und Schniegling. In der vierten Eingemeindungsaktion nach dem ersten Weltkrieg kam 1920 zunächst Ziegelstein, dann 1922 Röthenbach, Eibach, Reichelsdorf, Mühlhof, Loher Moos und Buchenbühl, 1923 auch noch Lohe, Schnepfenreuth und Zerzabelshof zum Stadtgebiet. Buch hätte eigentlich auch schon 1923 eingemeindet werden sollen; es gab aber Schwierigkeiten mit dem Bezirksamt Fürth, das nicht auf die Steuereinnahmen aus der Hefefabrik verzichten wollte — und so wurde es eben 1924 eingemeindet.
Im Kataster von 1835 werden 21 größere Höfe mit einem Durchschnittsbesitz von etwa 12 Hektar genannt. Aus all dem ergibt sich, dass die Anzahl der reinen Landwirtschaftsbetriebe seit 1428 in etwa konstant blieb, wogegen sich die Menge der Nebenerwerbsbetriebe von 14 auf 44 mehr als verdreifachte. Zur weiteren Entwicklung noch einige Zahlen: 1818 zählte Buch bei 80 Haushalten 446 Einwohner, 1875 betrug dieses Verhältnis 106 zu 535, 1900 dann 149 zu 666 und 1925 waren es bereits 245 Haushalte mit 965 Einwohner.
Der Einwohnerhöchststand wurde im Jahr 1934 mit 1123 Einwohnern erreicht. Während des zweiten Weltkriegs wurde auch Buch von Bomben getroffen, wobei mehrere Häuser und Scheunen in Flammen aufgingen. Nach den Kriegsjahren und dem geplanten Flughafenbau im Knoblauchsland sank die Einwohnerzahl Buch dramatisch. Im Jahr 1953 wurde über Buch der Baustopp verhängt, da Buch direkt in der Einflugschneise des Flughafens liegt. Dabei wurde eine komplette Siedlung mit etwa 30 Häusern abgerissen. Ein anderer Teil zum Gewerbegebiet gemacht. Seit etwa 1960 liegt die Einwohnerzahl von Buch bei etwa 700.
Auch heute noch gibt es viele Landwirte in Buch, dazu seit 1846 die deutschen Hefewerke und seit 1968 die Metro. Das Buch einmal der Mittelpunkt des Knoblauchslandes war, lässt sich an den vielen Vereinen und ihrem Alter erkennen.
Der älteste Verein von Buch ist die Liedertafel, die 1862 gegründet wurde. Im Jahr 1872 folgte die freiwillige Feuerwehr, die nach einem Großbrand, bei dem fünf Scheunen zerstört wurden, gegründet wurde. Im Jahr 1892 kam der Kreuzbauernverein hinzu, gedacht als Vergnügungsverein der Bauern zur Pflege der Kameradschaft und Geselligkeit. Im Jahr 1895 erblickte die Schützengesellschaft das Licht der Erde, die bis heute im Gasthaus Bammes beheimatet ist. Am 22. Juni 1896 wurde der Verein „Die THUTEN“ gegründet. Die Gründer waren fast ausschließlich Knechte und Arbeiter. Die Bezeichnung „TUT´n“ geht auf das alte fränkische Kosewort für den Taufpaten „TUT“ zurück. Im Jahr 1921 wurde der Sportverein TSV Buch aus der Taufe gehoben. Und der jüngste und inzwischen bekannteste Verein von Buch wurde 1958 gegründet, die Karnevalsgesellschaft Buchnesia, die mittlerweile in Nürnberg beheimatet ist. Zu guter Letzt entstand der SkiClub Knoblauchsland, den es seit 1970 gibt und den Wintersport treibenden Freunden des Knoblauchslandes ermöglicht, ihrem Hobby nachzugehen.
Alle Vereine zusammen veranstalten jedes Jahr die Kirchweih (Kärwa), die in der Tradition bis ins Jahr 1806 zurückgeht. Sie bildet gleichzeitig den Höhepunkt des Jahres, die an jedem zweiten Sonntag im Juli gefeiert wird. Ihren glanzvollen Auftakt erlebte sie in der Gastwirtschaft Zwickel (ehemaliges Gasthaus Kern). Später wurde sie durch Bast in den Gasthof Bammes verlegt. Kaum hatte man den Kirchweihbrauch ein Jahrhundert gehegt, unterbrach der 1. Weltkrieg dieses Geschehen im Nürnberger Vorort. Nach fünf Jahren raffte man sich wieder auf und danach wurde wieder alle Jahre gefeiert. So ging es bis 1939. Dann fiel die Kirchweih bis auf weiteres aus. Nach dem grauenhaften Schrecken des 2. Weltkrieges fand man sich 1947 wieder und brachte in den darauffolgenden Jahren die Kirchweih wieder voll zum Blühen. Nachdem in den Jahren 1970/71 kein Austragungsort zu finden war, fiel dieses traditionsreiche Fest aus. Wiederbelebt wurde diese Tradition 1974. Seitdem findet die Kärwa am Festplatz neben der Bundesstraße 4 statt.
Die Kärwa beginnt am Freitag mit dem offiziellen Bieranstich, am Samstag wird der Kärwabaum geholt und aufgestellt. Am Sonntag nach der Kirche und Frühschoppen schlängelt sich der Festzug durch den Ort. Am Montagmorgen ziehen die kleinen Kärwaboum beim traditionellen „Küchlebettln“ durch Buch. Am Abend werden die Kirchweihbäume ausgetanzt und die Bäume verlost. Der Dienstag ist zum erholen gedacht, bevor am Mittwoch der Kirchweihausklang mit Beerdigung stattfindet. Um so ein Fest veranstalten zu können, braucht man viele helfende Hände aus den Vereinen und die kleinen (ab 6 Jahren) und die großen (ab 16 Jahren) Kärwaboum.
Wie Ihr an der Ortsgeschichte von Buch sehen könnt, ist in den fast 750 Jahren viel geschehen und es wird sich auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einiges ändern. Die Entwicklung geht weiter. Auch wir möchten zur ganzen Entwicklung einen Teil betragen, damit unser Dorf Buch weiter bestehen bleibt.
Wir wünschen Ihnen alles Gute, damit unsere Heimat so bleibt wie sie ist. Unsere Heimat – unser Dahoam!!!
Peter Schmidt
Ihr einziger Winzer Nürnbergs
PS: Wir würden uns freuen, Sie mal in Buch – unserer Heimat begrüßen zu dürfen!
Vom Rausch- zum Genussmittel
Lange bevor der Mensch die Erde betrat, gab es schon Reben. Die ältesten Funde von Rebsamen sind etwa 80 Mio. Jahre alt. Zahlreiche fossile Funde hat wurden in Afrika entdeckt und dort festgestellt, dass es damals schon verschiedene Formen der Reben gab. In Europa sind die ältesten Funde etwa 60 Mio. Jahre alt. Die Eiszeit vor etwa einer Mio. Jahren drängte die Rebe aus unserem Raum wieder nach Afrika zurück.
Wann der Mensch begann, Reben zu kultivieren, und wo erstmals Wein aus Trauben erzeugt wurde, kann nur vermutet werden. Sicher ist, dass nicht in allen Gebieten, in denen Wildreben wucherten, auch Wein erzeugt wurde.
Die ältesten Hinweise auf die Existenz des Weins stammen aus Georgien. Dort hat man Reste von Tonkrügen gefunden, die aus der Zeit um 6000 v. Chr. stammen und mit Traubenreliefs dekoriert sind. Auch zwischen Euphrat und Tigris, in der südlichen Kaukasusregion, am Nil und später in Palästina gibt es Anzeichen dafür, dass die Menschen schon in der Frühzeit Wein zu erzeugen wussten. Dass es ein wohlschmeckendes Getränk war, darf bezweifelt werden. Weshalb sonst wurde es mit Honig gesüßt oder mit Kräutern wie Absinth gewürzt? Wahrscheinlich verehrten die Menschen den Wein allein seiner alkoholischen Wirkung wegen.
Entstehung der Vitis vinifera
Wahrscheinlich verdankt die Entdeckung des Weines einem Zufall. Die Menschen in Vorderasien bewahrten nämlich den Traubensaft in Krügen oder Schläuchen aus Ziegen- und Kamelleder auf, worin er, angesichts der heißen Temperaturen, schnell zu gären begann. Ob er durch gärte, süß blieb, oxydierte oder zu Essig wurde, ist unbekannt. Immerhin spricht die bloße Existenz von Wein in diesem Raum dafür, dass die Trauben sehr zuckerreich waren und der Saft sich zu einem wohlschmeckenden und berauschenden Getränk vergären ließ. Deshalb haben die Botaniker später der europäisch-vorderasiatischen Rebe den Namen Vitis vinifera gegeben: die zur Weinerzeugung taugliche Rebe.
Der Wein bei den Griechen
Mit dem Aufstieg der griechischen Zivilisation wurde die Rebe ab 1600 v. Chr. im Mittelmeerraum systematisch kultiviert. Mykene und Sparta müssen die Zentren der Weinproduktion gewesen sein. Darauf deuten auch zahlreiche Darstellungen auf Vasen hin, die dort gefunden wurden. Wein war ein Kultgetränk, mit dem Siege gefeiert, Götter geehrt und Feste begangen wurden. Die Methoden der Weinbereitung waren damals schon erstaunlich weit entwickelt, obwohl es auch immer wieder vorkam, dass dem Wein während der Gärung salziges Meerwasser beigemischt wurde – angeblich, um ihn geschmeidiger zu machen. Die griechischen Kolonisatoren brachten Wein und Reben nach Syrien, Ägypten, Cádiz und Marseille (600 v. Chr.), später auch nach Sizilien (500 v. Chr.). Trotzdem sahen die Griechen ihren Weingott Dionysos nicht nur als Wohltäter an, der ihren Bauern die Kunst der Weinbereitung lehrte, sondern auch als Bedroher, der die Menschen in einen Rausch versetzt und mit Wahnsinn schlägt.
Verbreitung der Rebe durch die Römer
Nach dem Niedergang Griechenlands breitete sich der Weinkult rasch im Römischen Reich aus. Wein war Statussymbol, Währung, Medizin und mythisches Getränk zugleich, das zum Beispiel zur Besiegelung von Verträgen getrunken wurde. Der weiße Falerner war der berühmteste Wein der Antike. Seine Reben wuchsen nördlich von Neapel an Ulmen oder Maulbeerbäumen. Plinius berichtete, dass er mal süß, mal trocken, immer jedoch alkoholreich war. Zu jener Zeit experimentierte man bereits mit verschiedenen Erziehungsformen, mit verschiedenen Aufbewahrungsarten, und man begann, Rebsorten voneinander zu unterscheiden. Vergil schrieb, dass es so viele Sorten gäbe wie Sandkörner am Strand. Von Rom aus gelangte das Wissen vom Weinbau nach Südfrankreich, an die Mosel, den Rhein und in bestimmte Teile Spaniens. Spanier und Franzosen sind sich allerdings sicher, dass einzelne Stämme schon vorher Weinbau betrieben haben. Auch in Italien muss das berauschende Getränk schon in vorrömischen Zeiten bekannt gewesen sein – zumindest in Mittelitalien. Dort siedelten die Etrusker, und bei ihnen war Wein schon im 3. Jahrhundert v. Chr. ein Symbol für Wohlstand und ausschweifendes Leben. Ob die Etrusker Reben anbauten oder Wildreben zur Weinherstellung benutzten, ist nicht bekannt, wohl aber, dass sie Handel mit Wein trieben.
Mittelalter und Neuzeit
In den Jahrhunderten nach Christus hatte sich der Weinbau in Europa wie ein Flächenbrand ausgebreitet. Im Mittelalter leisteten die Mönche Pionierarbeit. Vor allem unter den lebensfrohen Benediktinern erreichte das Wissen um den Anbau der Rebe und die richtige Erzeugung des Weins ein hohes Niveau, später unter den sich abspaltenden, asketischen Zisterziensern. Von ihren Klöstern ging die Entwicklung z. B des Burgund zum Weinanbaugebiet aus. In der Renaissance waren es dann aufgeklärte Monarchen und wohlhabende Bürger, die den Weinbau vorantrieben, allen voran die italienischen Familien Antinori und Frescobaldi. Ihre größte Ausdehnung erreichte die europäische Rebfläche im 16. Jahrhundert. Sie war knapp viermal so groß wie heute, und der Weinkonsum muss bis zu 200 Liter pro Mensch und Jahr betragen haben. Danach war es allerdings vorbei mit der goldenen Weinära. Kriege und Krankheiten, auch die Abkühlung des Klimas sorgten dafür, dass sich der Weinbau auf jene wenigen Kerngebiete zurückzog, die mit den heutigen Weinanbaugebieten grob identisch sind.
Die Mehltau- und Reblauskatastrophe
Der größte Einschnitt in der jüngeren Geschichte des Weinbaus ist das Auftreten des Echten Mehltaus und der Reblaus gewesen. Der Mehltau trat erstmals 1847 in Frankreich auf und vernichtete ganze Ernten. Unvergessen ist der Jahrgang 1854, in dem in Frankreich nur ein Zehntel der normalen Menge geerntet wurde. Noch verheerender war das Werk der Reblaus. Sie fraß sich ab 1863 von Frankreich kommend durch die Weinberge Europas und vernichtete auf Jahrzehnte ganze Rebenbestände. Als um 1910 endlich ein Gegenmittel gefunden wurde, waren unzählige Rebsorten, wahrscheinlich auch hochwertige, für immer verschwunden. Das heutige Rebensortiment ist nur noch ein schwaches Abbild der damaligen Vielfalt. Die Schädlinge kamen über Rebpflanzen, die Händler aus Amerika mitbrachten, nach Europa.
Die Wurzeln des fränkischen Weinbaus reichen bis in das 8. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit bauten vor allem Klöster Reben zur Herstellung von Messwein an. Heute umfasst das Weinbaugebiet Franken als sechstgrößtes Weinbaugebiet Deutschlands rund 6.000 ha Rebflächen.
Anbaugebiete
Wegen der oft strengen Winter und der Möglichkeit von Spätfrösten beschränkt sich das bewirtschaftete Gebiet im fränkischen Weinland auf geschützte Lagen entlang des Mains und an den Hängen des Steigerwalds. Von West nach Ost unterscheidet man folgende drei Bereiche mit unterschiedlichen Bodenformationen:
Mainviereck
Der Untermain ist mit seinen Buntsandsteinböden und seinen klimatischen und geologischen Voraussetzungen ideal für den Anbau von Rotweinen, z.B. Frühburgunder oder Spätburgunder.
Maindreieck:
Die Muschelkalkböden des Maindreiecks liefern optimale Voraussetzungen für Silvaner von Weltklasse!
Steigerwald
Die Keuperböden im Steigerwald bringen ebenfalls sehr mineralstoffreiche Weine (z.B. Silvaner) hervor.
Den Großteil der Rebfläche bewirtschaften Winzerbetriebe, die ihre eigenen Weinberge bestellen und den Weinbau im eigenen Betrieb mit eigener Kellertechnik und Vermarktung durchführen. Kleinere Winzerbetriebe, die den Weinbau z.T. im Nebenerwerb betreiben, haben sich zu lokalen Genossenschaften zusammengeschlossen. Die größte Genossenschaft ist die Gebietswinzergenossenschaft Franken (GWF).
Rebsorten
Die wichtigsten Rebsorten des Anbaugebietes nach Größe der Fläche:
Silvaner | 24,5 % |
Müller-Thurgau | 24,2 % |
Bacchus | 12,2 % |
Riesling | 5,4 % |
Domina | 5,1 % |
Spätburgunder | 4,6 % |
Weißer Burgunder | 3,3 % |
Scheurebe | 2,9 % |
Kerner | 2,8 % |
Dornfelder | 2,2 % |
Regent | 2,1 % |
Quelle: LWG Bayern (Stand 2019)
Typisch für den Frankenwein ist der flache, bauchige Bocksbeutel. Hier finden Sie Wissenswertes zur Namensherkunft, Geschichte und Markenschutz des Bocksbeutels. Ob Rot- oder Weißweine, qualitativ hochwertige Frankenweine werden traditionell in Bocksbeutel abgefüllt.
Namensherkunft
Zu der Namensgebung gibt es unterschiedliche Theorien:
"Booksbüdel" - Also ein Bücherbeutel, einem Überzug für Gebets- und Gesangsbücher der Ratsherren.
"Bocksbeutel" - Die Ähnlichkeit der Flaschenform mit dem Hodensack eines Ziegenbocks, der ebenfalls Beutel genannt wurde. Früher wurden Beutel dieser Art zum Transport von Flüssigkeiten verwendet.
Bis heute lässt sich eine eindeutige Namensherkunft jedoch nicht feststellen.
Geschichte
Die Flaschenform an sich ist bereits uralt und geht zurück auf die praktischen Feldflaschen. Sie waren platt gedrückt, was ein Wegrollen verhinderte und den Transport vereinfachte. Den Bocksbeutel, wie wir ihn heute kennen, gibt es schon seit dem frühen 18. Jahrhundert. Im Jahr 1726 durfte zunächst nur der angesehenste und beste Wein, der Würzburger Stein vom Bürgerspital, in die sogenannte Flachkugelflasche abgefüllt werden. Später durften dann auch andere Frankenweine in Bocksbeutel gefüllt werden.
Markenschutz
Seit 1989 verfügt der Bocksbeutel über einen besonderen Markenschutz in der EU. Er ist als geschützter Begriff anerkannt, allerdings nicht nur für Frankenweine. Heutzutage wird die Flasche auch in Baden-Württemberg, Portugal, Griechenland und Norditalien verwendet. Es gilt jedoch immer: In Bocksbeutel werden qualitativ hochwertige Weine abgefüllt. Mit 72 Grad Oechsle liegt das Mindest-Mostgewicht über dem für Qualitätswein. Auch die Größe der Flasche ist genormt, sie beträgt 750 ml.
Bocksbeutelstraße
Wer auf den Spuren des Bocksbeutels wandern will, kann der fränkischen Bocksbeutelstraße folgen. Ausgehend von Würzburg kann man auf fünf verschiedenen Routen das Weinbaugebiet Franken entdecken. Sie erstrecken sich in alle vier Himmelsrichtungen und haben jeweils eine Länge von 55 Kilometern bis 160 Kilometern.
Für Wein und Sekt gelten sogenannte "Geschmacksangaben": Der nach der Gärung im Wein zurückbleibende Zucker wird als "Restzucker" bezeichnet. Je nach Anteil des Restzuckers wird dieser in "Geschmacksgrade" oder "Süßegrade" eingeteilt.
Trockene Weine
Als "trocken" bezeichnet man einen Wein, wenn sein Restzuckergehalt max. 9 g/l beträgt und der Säuregehalt höchstens 2g/l niedriger ist. Inoffiziell spricht man bei einem Restzuckergehalt von max. 4 g/l von "fränkisch trocken".
Halbtrockene Weine
Halbtrocken bezeichnet man einen Wein, wenn sein Restzuckergehalt max. 18 g/l beträgt und der Säuregehalt höchstens 10 g/l niedriger ist.
Liebliche Weine
Lieblich bezeichnet man einen Wein, dessen Restzuckergehalt den für "halbtrocken" Wein zulässigen Wert übersteigt, aber max. 45 g/l beträgt.
Das vom deutschen Optiker und Goldschmied Christian Ferdinand Oechsle (1774-1852) in den 1820er-Jahren entwickelte Verfahren bzw. die nach ihm benannte Maßeinheit ist vor allem in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz gebräuchlich.
Die Oechsle-Waage ist in der Regel auf eine Temperatur von 17,5 Grad Celsius geeicht. Ein Grad Oechsle (Oe) wird definiert als die Gewichtserhöhung von 1000 Milliliter Most um 1 Gramm. Ein Liter Most mit 50 Grad Oechsle wiegt also 1050 Gramm.
Der potentielle Alkohol-Gehalt in Gramm per Liter entspricht in etwa den Oechslegraden.
Der deutsche Wein ist wieder im Kommen. So ist ein deutlicher Wandel in der Verbrauchermeinung und Verbraucherwahrnehmung festzustellen. Galt das Interesse zunächst nur den deutschen Weißweinen, die im internationalen Vergleich noch nie einen Vergleich scheuen mussten, ist seit einigen Jahren auch der deutsche Rotwein in der Verbrauchergunst stark gestiegen. Wenngleich die roten Topweine immer noch aus den südlichen Ländern kommen - die Nachfrage nach kräftigen deutschen Rotweinen steigt.
Nach dem deutschen Weingesetz werden bei deutschen Weinen verschiedene Qualitätsstufen unterschieden. Welche das sind und was für Anforderungen jeweils dahinter stehen, erfahren Sie hier.
In Deutschland unterscheidet man zwischen Tafelweinen, Landweinen, Qualitätsweinen (bestimmter Anbaugebiete) und Prädikatsweinen.
Tafelwein
Bezeichnet die unterste Qualitätsstufe und ist somit der Wein mit dem geringsten Qualitätsanspruch. Ihm unterliegt keine besondere Qualitätsprüfung. Der Gesamtalkoholgehalt des Weines muss zwischen 8,5 % vol. und 15 % vol. liegen.
Landwein
Bezeichnet die zweitniedrigste Qualitätskategorie. Der Landwein ist ein gebietstypischer trockener oder halbtrockener Tafelwein höherer Qualität. Der Wein muss zu mindestens 85 % aus Trauben gekeltert werden, die aus dem Landweingebiet stammen, das auf dem Etikett angegeben ist.
Qualitätswein
Bei dem Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA) müssen die Trauben aus einem der 13 zugelassenen Anbaugebiete und der dort zugelassenen Rebsorten stammen. Der Alkoholgehalt des QbA darf durch Anreichern mit Zucker vor der Gärung erhöht werden. Er muss mindestens 63° Öchsle aufweisen und der Gesamtalkoholgehalt muss mindestens 9 % betragen. Der Qualitätswein muss einer amtlichen Qualitätsweinprüfung unterzogen werden, um anschließend die amtliche Prüfungsnummer auf dem Etikett tragen zu können. In Deutschland werden überwiegend QbA-Weine angebaut.
Prädikatswein
Für Qualitätsweine mit Prädikat (QmP) gelten die höchsten Anforderungen. Sie dürfen nur aus einer Rebsorte gekeltert sein und ihnen darf kein Zucker mehr zugesetzt werden. Je nach Mostgewicht gibt es sechs verschiedene Prädikate:
Mit dieser Klassifikation soll die Wertigkeit der besten Lagen Deutschlands festgelegt und der Erhalt einer einzigartigen Kulturlandschaft gesichert werden.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Rosé und Rotling?
Ganz grundsätzlich dürfen Rosé-Weine nur aus roten Trauben gekeltert werden. Allerdings steht es dem Winzer frei, welche Rotweinsorte(n) er verwendet.
Der Rotling ist im Prinzip auch ein Rosé-Wein, nur wird dieser aus Weißwein- und Rotweintrauben hergestellt. Die Trauben bzw. die Maische werden vor dem keltern (pressen) miteinander gemischt. Dadurch entsteht ein Roséwein, der meist etwas heller als der Rosè ist.
Weißwein entsteht durch alkoholische Gärung von Weintrauben mit hellem Fruchtfleisch. Nach der Weinlese werden die Weintrauben entrappt, d.h. die Beeren werden von den Stielen getrennt. Gleichzeitig werden die Beeren eingemaischt, d. h. die Beeren werden in einer Mühle zerdrückt. Dabei entsteht ein dickflüssiges Beeren-, Saftgemisch was als Maische bezeichnet wird.
Die Maische wird je nach Sorte einige Stunden stehengelassen, dadurch werden die Aromen aus den Beeren freigesetzt. Darauf folgt das Pressen (Keltern) der Maische, dieser Vorgang muss behutsam ausgeführt werden, damit keine unerwünschten Bitterstoffe aus den Traubenkernen in den Wein gelangen.
Aus den Pressrückständen werden Tresterbrände hergestellt.
Nach dem Pressen wird der Saft (Most) geklärt und in das passende Behältnis zur alkoholischen Gärung gebracht. Dabei werden der im Saft enthaltene Zucker durch die Hefen zu Alkohol und Kohlendioxid umgesetzt. Das Kohlendioxid entweicht durch die Gärröhrchen. Weißwein vergärt bei ca. 15° - 20° und wirkt umso frischer und schlanker, je länger die Gärung dauert. Je höher die Vergärungstemperatur ist, desto kräftiger wird der Wein. Sofern der Gärprozess vorzeitig unterbrochen wird, erhält man je nach Menge des unvergorenen Restzuckers halbtrockene oder süße Weißweine.
Nach dem Ende der Gärung setzt sich die Hefe am Boden ab und der Weißwein wird umgefüllt. Nach der Reifung (ca. 3-6 Monate) wird der Wein filtriert und auf Flaschen abgefüllt. Einige Weißweine werden z.T. auch mehrere Monate oder mehrere Jahre in Barriquefässern ausgebaut. Dabei gehen Geschmacksstoffe und Farbstoffe des Holzes in den Wein über.
In der Regel wird Weißwein aus weißen Rebsorten hergestellt – doch möglich ist dies auch mit roten Trauben. Der wichtigste Unterschied bei der Herstellung von Weißwein und Rotwein, die ansonsten vergleichbar sind, besteht darin, dass beim Weißwein nur der Most der Trauben vergoren wird, beim Rotwein hingegen die Maische vergoren wird.
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Aufgegossen und verfeinert wird der Frangn SBritz mit eiskaltem, prickelndem fränkischen Winzersekt.
Mehr InfosWeinbau Peter Schmidt
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Telefon 0911 38 11 76
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Bucher Hauptstraße 112, 90427 Nürnberg
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